In solchen Situationen kann eine Rechtsschutzversicherung eine wertvolle Unterstützung sein. Sie übernimmt nicht nur die Kosten eines möglichen Rechtsstreits, sondern bietet auch eine erste Einschätzung der rechtlichen Lage. Besonders im Arbeitsrecht ist die Kostenübernahme entscheidend, denn hier gilt: In der ersten Instanz muss jede Partei ihre eigenen Anwaltskosten tragen – unabhängig vom Ausgang des Verfahrens. Ohne Versicherung kann ein arbeitsrechtlicher Streit schnell teuer werden.
In unserem „Fall des Monats“ erlebt Verena F. genau das: Sie wird völlig unerwartet von ihrem Arbeitgeber gekündigt. Doch welche Möglichkeiten hat sie? Kann ihre Rechtsschutzversicherung ihr helfen – oder muss sie die Entscheidung einfach akzeptieren?
Plötzliche Kündigung – und dann? Verena´s Weg zur fairen Lösung
Ihr Chef bittet sie in sein Büro und teilt ihr mit, dass ihr Arbeitsverhältnis zum 30.04.2025 mit einer dreimonatigen Frist beendet wird. Eine Begründung erhält sie nicht. Die Kündigung trifft sie völlig unvorbereitet – sie hatte nicht den geringsten Anlass, mit einer solchen Entscheidung zu rechnen.
Verena F. wendet sich an ihre Rechtsschutzversicherung und schildert ihre Situation. Eine Expertin weist sie auf die Möglichkeit einer Kündigungsschutzklage hin und empfiehlt ihr, sich an einen Fachanwalt für Arbeitsrecht zu wenden. Ohne zu zögern, nimmt Verena F. Kontakt zu einem Anwalt auf.
Mit dieser Lösung fühlt sich Verena F. deutlich sicherer. Sie hat nicht nur mehr Zeit für die Jobsuche, sondern erhält auch eine finanzielle Absicherung. Die Kosten für das Verfahren übernimmt ihre Rechtsschutzversicherung – ohne sie hätte sie rund 4.000 € selbst tragen müssen.